Geschichte

Unsere Geschichte

Der Faschingszug als Start zum 300 Mitgliederverein

In der kaum 50 Einwohner zählenden Ortschaft Hohendorf hatten die Mitglieder des dort ansässigen Pfeifenclubs im Jahr 1965 die Idee, den Alltag durch einen Faschingszug verschönern zu wollen. Man wählte das Prinzenpaar Günter Maisel und Karin Pomrenke. Freilich brauchte man in Hohendorf keine Prunkgewänder mit wertvollem Kopfschmuck, um sich als richtiger Karnevalist zu fühlen. Ein paar Meter buntes Krepppapier, einige Girlanden und selbst hergestellte Kopfbedeckungen genügten, damit sich die Mitglieder in Narren verwandelten. Dort wurden aus einer Laune heraus die Pläne für den ersten Faschingszug geschmiedet. Die beiden Organisatoren Alwin Degel, der Vorsitzende des Pfeifenclubs, und Andreas Bär erreichten schnell ihr Ziel und organisierten einen kleinen Faschingszug. Mit 3 Faschingswagen zogen sie nach Töpen zum Zonengrenzübergang und ließen sich von den Berlinreisenden gebührend feiern. Anschließend haute man im Schwarzen Roß noch einmal kräftig auf die Pauke. Danach wurde beschlossen, die Sache mit mehr Schwung in Angriff zu nehmen und größer zu gestalten.

So wurde am 11.11.1965 im Dorfwirtshaus Rank ein Elferrat gegründet und ein neues Prinzenpaar gewählt: Hans Bär und Heidi Schiffner. Am 20. Februar 1966 setzte sich der 1. Töpener Faschingszug mit mehr als 30 bunt geschmückten Wagen und Fußgruppen von Hohendorf über Tiefendorf nach Töpen in Bewegung. Als Motive wurden kommunale Begebenheiten aber auch Aktuelles aus der großen Politik gewählt.

Tausende Menschen standen an den Straßenrändern um den fröhlichen Umzug mitzuerleben. Der Verkehr, damals noch hauptsächlich durch den Zonengrenzübergang Töpen-Juchhöh geprägt, kam zum Erliegen. Noch im gleichen Jahr, Ende 1966, treffen sich die Vetreter der Töpener Vereine, Vertreter der Lehrerschaft, der Polizei, der Hofer Landrat Heinz Schulze sowie der Bürgermeister der Gemeinde Töpen Hermann Schultz und beschließen, dieses Spektakel weiterzuführen. Das Ergebnis war eindeutig. So wurde am 18. Januar 1967 das Prinzenpaar feierlich in die Gemeindekanzlei inthronisiert. Auf dem Weg dorthin wurden sie von der Blaskapelle Töpen und der ersten Töpener Prinzengarde begleitet, welche die Elferräte Georg Hopf und Walter Scheck ins Leben gerufen hatten. Während des Festaktes prasselte ein wahrer Bonbonregen auf die Zuschauer nieder. Landrat Heinz Schulze übernahm die Schirmherrschaft zum 2. Töpener Faschingszug am 05. Februar 1967, den bereits 10.000 Zuschauer bejubelten. Wegen des enormen Aufwandes und der hohen Unkosten wird beschlossen, den Faschingszug nur alle zwei Jahre stattfinden zu lassen, was den Erfolg des Ereignisses aber keineswegs schmälerte.

Die Jahre zwischen 1965 und 2015

2015

Wieder heißt es Prunksitzung in Töpen,
wollt IHR es als Prinzenpaar erleben?
Nur ganz, ganz schnell ´ne Meldung geben:
bei Daniel, Benjamin oder Alexander in Töpen!!

2014

„Wolle mer´se rein lasse?“ zur großen Narretei?
Claudia und Rainer als Prinzenpaar, dank Facebook mit dabei!
Nach 20 Jahren Präsidentschaft sagt Uwe Fischer „Ade“,
Alexander Kätzel führt von nun an die KaGe.

2013

Die Muppetshow gastiert in der Turnhalle Töpen,
hier kann man auch zum zweiten Mal das Prinzentreffen erleben.
Zepter und Krone trugen in diesem Jahr,
Ellen Broksch und Tim Wurzbacher.
Zwei Elferratspräsidenten wurden neu gewählt:
1. Daniel Göpfert, 2. Benjamin Plomer –
Stärke, die zählt.

2012

Der 26. Faschingszug nahm närrisch seinen Lauf,
Carina und Tobias sprangen als Prinzenpaar mit auf.
Mit Plößberg und Guggenmusik aus Wendelstein feiert man feste,
die bunte Januargaudi mit einer 6 Mann Big Band erleben 300 Gäste.
Jahrzehntelanger Einsatz gebührend geehrt,
Reinhold Hopf wurde „Till von Franken“ beschert.

2011

„OH JEMINEE – Höhenflug von der KaGe“
„Das närrische Klassenzimmer“ im neuen Bühnenbild,
die Turnhalle zum Bersten füllt.
Daniela Zöphel und Martin Jäckel als unsere Tollitäten,
sich nie zum Unterricht verspäten!

2010

„Unsere Ampel steht auf grün
zum 25. Faschingszug!“,
Für Eva Mieszcanin und Stefan Bär
verging die Regierungszeit wie im Flug.
Erwähnenswert und auch ein Lohn,
mit Stefan Bär die dritte Generation.

2009

Sportlich ging es zu in Töpen,
als beim Skispringen die Tische beben.
Zur Winterolympiade kamen viele aus nah und fern,
Jessica und Jörg regierten alle gern.

2008

A bissel Überredung brauchten in diesem Jahr,
Cynthia und Daniel Hornoff als Prinzenpaar.
Ihre Regierungszeit wurde dann zur großen Schau,
man sah sie sogar im Fernsehen bei „Franken Helau“.

2007

„Nach Töpen in der Faschingszeit – da ist mir kein Weg zu weit!“
Der Meinung war auch unser Prinzenpaar,
Birgit und Tobias ganz wunderbar.
Der Faschingshexer zur Prunksitzung sein Unwesen treibt,
jedoch er nicht ungeschoren bleibt.
Gleich zweimal gab´s heuer den „Till von Franken“,
um Karola Schubert und Rüdiger Schubert zu danken.
Zu aller Narren großer Freud,
wird am 05.08.2007 das Gaudium eingeweiht!

2006

Manch einer hatte seine liebe Not:
In der Turnhalle herrscht ab jetzt Rauchverbot!
Das konnte unser Prinzenpaar aber nicht verdrießen,
Sabine Lippert und René Emerich ihre Amtszeit genießen.
Noch viel mehr gab es zu erleben in diesem Jahr:
Musikantenstammtisch, Halloweenpartys, 1. Prunksitzung VHK.

2005

Zur Prunksitzung begrüßen wir die Stars der Volksmusik,
Tatjana und Lars, das 40. Prinzenpaar, regieren mit viel Geschick.
Um ihm viele Jahre Mitarbeit zu danken,
erhält Roland Vogel den „Till von Franken“.
Immer größer wird der Verein,
die vorhandenen Räume sind längst zu klein.
Drum erfolgt am 06.07. ganz öffentlich,
am Gaudium der 1. Spatenstich.

2004

Ganz Oberfranken folgt dem Ruf nach Töpen,
um hier den Faschingsauftakt zu erleben.
Der Verein mit Sandra und Jürgen Müller als Prinzenpaar,
ein toller Gastgeber dafür war.
Im Herbst gab´s Zuwachs für den Verein,
die Minigarde schwingt ab nun das Bein.

2003

Begrüßt wurde die große Gästeschar,
von Susanne Maisel und Uwe Neumann als Prinzenpaar.
Eine Prunksitzung voll Magie und Zauberei,
Harry Potter und Freunde waren mit dabei.
Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte,
die KaGe ein bundesoffenes Turnier ausrichtet.
Auch wurden wieder langjährige Mitglieder geehrt,
Conny Vogel und Wolfgang Lippert waren es uns wert.

2002

Der Weg führte unser Prinzenpaar,
bis nach München in diesem Jahr.
Über den Empfang bei Ministerpräsident Stoiber haben sich gefreut:
Prinzessin Bettina und Prinz Jochen Seith.

2001

„Sternstunden erleben – Prunksitzung in Töpen“
Auf Zeitreise ging´s mit unserem Prinzenpaar,
Vera und Jörg Mehringer ganz wunderbar.
Um unserem Präsident Uwe für seine Arbeit zu danken,
erhält er als Auszeichnung den „Till von Franken“.

1999

„In Töpen heißt´s, ob groß, ob klein,
es ist schön ein Narr zu sein.“
In diesem Jahr fuhren zum Prinzentreffen,
Jacqueline Schulze und ihr Steffen.
Zum Raumschiff wird die Turnhalle Töpen,
als Star Wars und Co. die Prunksitzung prägen.
„Wenn uns das Herz im Leibe lacht,
das is die Töpener Fasenacht.“
Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte,
ein Tanzpaar das Licht der Welt erblickte.
Ein Prinzenpaar ganz ohne Krach,
Alexander Bieschke und Christa Bach.

1998

„3×11 Jahre Frohsinn und Narretei, das ist unser Elixier,
denn für den Fasching leben wir.“


Brunhilde und Michael regierten mit viel Geschick,
hatten auch beim Umzug mit der Sonne Glück.

1997

„Der Gardetanz ist Tradition,
in Töpen seit 30 Jahren schon.“
Es führten das Zepter wie im Traum:
Andrea Zeidler und Oliver Baum.

1996

„Der 18. Faschingszug die Runde macht,
selbst das Schloss in Töpen lacht.“
Nicht einfach war´s für Thomas und Evelin,
doch es geht weiter in Dieter´s Sinn.

1995

„Seit 30 Jahren prägt in Töpen,
die Narretei das Alltagsleben.“
Jutta und Hansi Jakob das Zepter schwingen,
es soll, wie immer, gut gelingen.

1994

„Töpen braucht keinen ICE,
hier rollt der 17. Faschingszug von der KaGe“.
Silvia und Matthias fungierten als Prinzenpaar,
dem Manfred seine letzte Session es war.
Doch er hatte schon alles vorbereitet,
der Uwe nun das Amt begleitet.
Die Jahre zwischen 1995 und 2004

1993

„Wenn auf der Burg die Geister beben,
herrscht Faschingsstimmung rund um Töpen.“
Der Narrenspuk war schnell vorbei,
Sissy und Axel war´s nicht einerlei.

1992

„Töpener Faschingszüge ein Begriff,
komm fahr mit uns im Narrenschiff“.
Der 16. Narrenzug rollt aus Hohdorf raus,
mit unserem Prinzenpaar Karolin und Klaus.

1991

„Vom Arsch der Welt zum Herzen Deutschland“,
der Spruch auf unserem Orden stand.
Narren ohne Grenzen wurden angeführt,
von Christine und Jörg – ganz gerührt.
Das Glück, das war uns hold beschieden,
mit Ines Schubert und Nicole Lippert als Tanzmariechen.

1990

Das Wetter war uns nochmal hold,
der 15. Gaudizug nach Töpen rollt.
Auch hatten wir weder Eis noch Schnee,
Gisi und Hartmut fandens schee.
Zudem feierten wir, ganz klar,
unsere 25 Jahr.

1989

„Kehr ein bei uns zum fröhlich sein“,
Beate und Günther Scholz laden dazu ein.

1988

Als Tanzmariechen hat sie sich herauskristallisiert,
Cynthia Lippert ihren Tanz aufgeführt.
Zum 14. Faschingszug,
der Himmel strahlend blau juchhe,
mit unseren spanischen Regenten
Franz und Carmen – olé.

1987

Die 2. Prunksitzung kam auch gut hin,
mit Thomas Wittmann und seiner Evelin.
Uwe hielt als „Selbstverpfleger“ seine erste Bütt,
auch das Männerballett tanzt zum 1. Mal mit.
Dazu noch zwei, die ihr Bestes gaben,
Hansi Jakob und Dieter Walda als Sängerknaben.

1986

Sollte es uns denn gelingen,
eine Juniorengarde auf die Beine zu bringen?
Vom Regieren bekamen nie genug:
Ingrid und Roland Klug.

1985

20. Geburtstag feierte die KaGe,
den ersten Auftritt hatte das Damenkomitee.
Gabi und Gernot Schricker haben regiert,
bei der 1. Prunksitzung das Zepter geführt.
Der neue Orden begeisterte Klein und Groß,
auch der 1. Seniorennachmittag gelang famos.

1984

Die nächsten Auszeichnungen, das war kein Geck,
fielen auf Georg und Walter Scheck.
Genau das 20. Prinzenpaar,
der Roland und die Cornelia.
Ein Mariechentanz wird vorgeführt,
Monika Müller darin brilliert.

1983

Ausgezeichnet vom Bund deutscher Karneval,
auf Alfons Kowallik und Andreas Bär fiel die Wahl.
Die Gisela und der Wolfgang Fechter,
sorgen für Stimmung und Gelächter.

1982

Der Verein wird registriert,
was ein Jahr später dazu führt,
dem Karnevalsbund beizutreten,
dies erleichtert mitzureden.
Der 11. Faschingszug viel Sonne bringt,
Gerlinde und Rainer Vogel das Zepter schwingt.

1981

Im 16. Jahr der Narretei,
war ganz Töpen wieder mit dabei.
Das Prinzenpaar war auch nicht bieder,
die Winklers Karin und ihr Dieter.

1980

Und es ging doch immer weiter,
auf der Töpener Faschingsleiter.
Aus Tradition ganz familiär,
regierten Erika und Hermann Bär.

1979

Der Name ist endgültig gegeben –
Karnevalsgesellschaft Töpen.
Als Prinzenpaar in unserer Mitte:
Adolf Lindner mit seiner Brigitte.

1978

Als Hofmarschall und erster Vorstand führt mit viel Elan,
Manfred Zeh die Narrenhochburg an.
Als Prinzenpaar präsentieren sich:
Ilona und Jürgen Langheinrich.

1977

Die Narren waren wieder da,
mit Unglaub Bernd und Ursula.

1976

Auf den 8. Faschingszug freuten sich:
Irene und Siegfried Wunderlich.

1975

Es sprach der Wolfgang zu seiner Elfriede,
dass er doch so den Fasching liebe.
Die Langheinrichs als Prinzenpaar,
ein langer Traum wird endlich wahr.

1974

Der 7. Narrenexpress er rollt,
man hat auch ihm Respekt gezollt.
Das Prinzenpaar nicht ungefähr,
Angelika und Winfried Bär.

1973

Auch dieser Fasching wurde wieder schee,
angeführt von Margit Forcher und Manfred Zeh.

1972

Der 6. Narrenzug dreht seine Räder,
es führen ihn an: Monika und Harald Raeder.

1971

Alwin Degel als Mann der ersten Stunde,
verließ die hochgeschätzte Runde.
Auf Reinhold Hopf fiel nun die Wahl,
er war der neue Hofmarschall.
Das Prinzenpaar war auch vom Fach,
Christa und Hartwig Kirrbach.

1970

Der 5. Faschingszug mit recht viel Power,
wurde angeführt von Arnold Friedrich und Doris Bauer.

1969

Der Faschingszug, welcher sehr brilliert,
in diesem Jahr hat er pausiert.
Doch das Treiben wurde nicht stiller,
mit Irmgard und ihrem Hermann Müller.

1968

Alwin Degel als Hofmarschall,
fiel nicht schwer die nächste Wahl.
Als Prinzenpaar standen für uns Kopf:
Gertraud Fugmann und Reinhold Hopf.

1967

Der Schorsch und der Walter, die suchten mit Bangen,
wie kriegen wir bloß 12 Gardemädel zusammen.
Auch gabs ein Prinzenpaar ganz jeck:
Rudi Seifert und Christa Scheck.

1966

Bürgermeister Schultz als Präsident,
versah sein Amt sehr kompetent.
Das zweite Prinzenpaar das wär:
Heidi Schiffner und Hans Bär.

 1965

Der Hohendorfer Pfeifenclub traf sich im Gasthaus Rank,
ganz sicher, das sei heut gesagt, ist euch unser Dank.
Das 1. Prinzenpaar, man denke,
Günter Maisel und Karin Pomrenke.